Latein als dritte Fremdsprache
Wie ist der Latein-Lehrgang
aufgebaut?
Der
Latein-Lehrgang für die dritte Fremdsprache gliedert sich in die beiden
folgenden Abschnitte:
Spracherwerbsphase (vom 8. Schuljahr bis
einschließlich zum Halbjahr 10/1):
Das
Erlernen der lateinischen Sprache steht im Mittelpunkt des Unterrichts.
Die Schüler benutzen ein Lehrbuch und lesen entweder künstliche Texte
oder vereinfachte Originaltexte.
Lektürephase (vom Halbjahr 10/2 bis zum
Abitur):
Erato, Muse der Liebesdichtung
(Mosaik, Landesmuseum in Trier) |
Die
Lektüre wichtiger Texte aus der lateinischen Literatur steht im
Mittelpunkt des Unterrichts. Die Schüler benutzen sog. Textausgaben.
Die Texte werden so ausgewählt, dass möglichst viele Literaturgattungen
berücksichtigt werden und ein repräsentativer Überblick über die
lateinische Literatur entsteht. Typische Texte in der
Lektürephase sind zum Beispiel Cäsars „Gallischer Krieg“, Ovids
Metamorphosen, Catulls
Liebesgedichte, Senecas „Briefe über die Ethik“ und Ciceros Werk „Über
den Staat“.
|
Wenn
Schüler den Lateinunterricht von der 8. bis einschließlich zur 12.
Jahrgangsstufe besuchen und im Zeugnis des 12. Schuljahrs eine
Lateinnote von mindestens 5 Punkten (ausreichend) erzielen, wird ihnen
das Latinum, auch Kleines Latinum genannt, ausgestellt.
|